mazda 818 sedan de luxe

dieser mazda 818 heute in in lztal gesehen, wäre gegen gutes geld mitzunehmen (dzt. auf ebay).

er hat französische papiere, wurde in deutschland ersteigert, jetzt trennt sich der besitzer wieder von dieser rarität.
baujahr und erstzulassung war 1976, also das faceliftmodell mit den runden frontscheinwerfern. ich hatte einen netten halbstündigen plausch mit dem besitzer, der selbst auf mazda das mechanikerhandwerk erlernt hat und sich einen jugendtraum erfüllen wollte und selbst ein carmaniac ist.

dem neuen besitzer erwartet natürlich einiges an arbeit, rost, flugrost, dellen, aber an sich eine gute basis, mit toller innenausstattung. mit etwas liebe, neuen blech, neuem lack und einer typisierung  hat man einen exoten, der seltener als ein flügeltürer auf unseren strassen ist ( 29 stück mazda 818 waren mit stichtag 31.12.2010 in österreich zugelassen!)

mazda rx-3 von michael mitterer

nicht nur das die verbreitung des mazda rx-3 (wankelversion des mazda 818) in unseren breitengraden sehr dünn gesät ist, dann noch eine rennversion zu sichten, grenzt beinahe an ein wunder!

gelungen ist das andreas aus lienz (ein sympathischer alltagsklassikerbesitzer, selbst im besitz eines wunderschönen peugeot 504).
der rx-3, im besitz von michael mitterer aus kufstein, war auf dem weg nach itlaien zu einem bergrennen. mitterer seit 1968 dem rennsport verfallen (mit pausen) wurde bereits 1976 mit dem rx-3 österreichischer staatsmeister im autombilrennsport, das gelang ihm 30 jahre später nochmals (2006), wo er mit dem selben fahrzeug staatsmeister im bergrennsport wurde (historische klasse).

2008 habe ich michael mitterer auf seinem rx-3 im rahmen des rechbergrennens auf der rennstrecke erleben dürfen, für mich als mazdamaniac natürlich ein besonderes erlebnis mit gänsehautfeeling, meine fotos sind im album.

vw t2b

heute nachmittag, tief in der provinz, am weg richtung heimat. freizeitgedanken, tagträume.
am horizont flimmern vertraute umrisse, fokus auf scharf: volkswagen t2.
handycam scharf gemacht, oma in ihrem t2b fachgerecht erlegt. mission abgeschlossen. weiter richtung heimat geträumt.

porsche 924

bedauernswert steht dich dieser 924 die reifen in den boden, ich komme dort regelmässig vorbei, seit mindestens einem jahr steht er schon dort.
auf den ersten blick macht er noch einen fitten eindruck, die dreckschlirren am lack sind ohne grossen aufwand zu beseitigen, aber nachdem kein preisschild dranhängt......

ford mustang fastback

mustang fastback ist für mich gleichbedeutend mit steve mcqueen in bullitt, die legendäre verfolgungsjagd durch die strassenschluchten von san francisco. der 8ender brabbelt und brüllt, quergetrieben mit seinem lausigen blattgefederten fahrwerk, sprünge, ausweichmanöver und gefühlte hundertmal sieht man den selben käfer im strassenbild.
das fastback coupe für mich der mustang schlechthin, da kann das stufenheckcoupe und das cabrio brausen gehen, alles danach ist sowieso nur mehr ein schlechter abklatsch vom original.
auch wenn die seit 2004 angebotene achte modellgeneration optisch stark an die erste serie erinnert, alleine der billigplastikinnenraum vergällt einem die freude am ponycar.

datsun 240z

jahrelang kein früher zett zu sehen, dann gleich drei stück in kurzen abständen: das museumsstück in niederösterreich im rallyetrimm, der rote aus fürstenfeld und die tage kam der erbsengrüne via mail von leser michael huber (thx!), gesehen am oldtimertreffen in ludwigsburg bei stuttgart.

jetzt scheint eine gute zeit für klassische japaner anzubrechen, den die schmuckstücke werden gepflegt, gehätschelt und nicht mehr versteckt, sondern stolz den unwissenden auf den treffen und in den museen präsentiert.

volvo 244

in bester lage in der grazer innenstadt lohnt es sich die engen gassen zu fuß zu erkunden, den da finden sich immer automobile leckerbissen.
wie dieser 244er volvo, zart modifiziert mit weissen front- und seitenblinkern, dem obligaten elchaufkleber unter dem seitenblinker und dezenten, aber doch sehr gefälligen alufelgen, die den charme des ziegelsteins untermauern.

über die geschichte der volvo 200er serie habe ich im blog schon des öfteren berichtet, bei bedarf bitte u.a. hier nachlesen.

porsche 928

auf dem bild findet man einen frühen porsche 928 mit wählscheibenfelgen, ein typisches gran turismo coupes, das porsche von 1977 bis 1995 im modellprogramm führte.

befeuert von v8 motoren mit reichlich leistung (zwischen 240 und 350 ps), transaxlekonzept (wassergekühlter frontmotor und heckantrieb), war der porsche 928 fast 2 dekaden lang porsches topmodell.
die ursprünglich geplante ablösung für den in die jahre gekommenen 911 gelang dem 928 nicht, zu unterschiedlich waren die beiden fahrzeuge.

mercedes 280ce

was soll man über die mercedes baureihe w123 schreiben, was noch nicht publiziert wurde?

die modelle der baureihe w123 (1976 bis 1985) ist sicher der verbreitetetste, meistgeliebte und quer durch alle bevölkerungsschichten akzeptierte mercedes der jüngeren vergangenheit, der kleinste gemeinsame nenner aller youngtimerliebhaber.
egal ob als zeitlose limousine, schnörkelloses coupe (siehe bild) oder dem wohl ersten kombi, der nicht nur handwerkern gute dienste tat, sondern auch als lifestylekombi in die geschichte einging.
die frage der motorisierung bleibt geschmackssache, ob eine der unzähligen ottomotoren oder die unzerstörbaren dieselkraftwerke den benz vorantreiben, es ist immer ein wohliges gefühl von sicherheit und entschleunigung die damit einhergehen.

auch ich wäre fast einmal einem frühen w123 in die fänge geraten, einem 300d automatik, mit verhältnismässig wenig kilometern für einen diesel. aussen englischrot, innen stoff bambus, das ganze zu einem leistbaren kurs.warum der kurs so leistbar war, hat sich bei genauerer inspektion des fahrzeuges gezeigt: die "fußbodenbelüftung" unter den fondteppichen hat mich dann doch recht rasch von einem kauf abstand nehmen lassen.

opel kadett city

der kadett c ist noch nicht gänzlich aus dem strassenbild verschwunden, immer wieder sieht man zwei - und viertürige limousinen, ganz selten coupes und noch seltener die kombis (caravan). die wenn sie nicht schon die mangelnde rostvorsorge in den siebzigern dahingerafft hat, dann waren es die häuslbauer, die auf der suche nach billigen lasteseln ihnen den rest gegeben haben.

einen weiteren sonderfall stellt der kadett city dar: er kam erst zwei jahre später als die anderen karosserievarianten auf den markt und daß obwohl ihm das stufenheck fehlte! die kompaktheit des schräghecks sollte wohl die stadtbewohner ansprechen und den volkswagen schrägheckmodellen polo und golf konkurrenz machen.
das nachfolgemodell des city (opel corsa) wurde als eigene modellreihe konzipiert und ist bis heute erfolgreich im markt vertreten.

citroen ds

beim selben autohändler, wo ich auch das w111 coupe entdeckt habe, lungerte auch diese verlebte göttin in einer ecke.

la deesse - die göttin wurde während ihrer fast 20 jährigen bauzeit von 1955 bis 1975 in 1,45 millionen exemplaren produziert.
in zahlreichen varianten war sie verfügbar, von der sparversion id, über die klassische limousine, den kombi (break), eine kleine anzahl von zweitürigen werkscabrios und unzählige sonderkarosserieversionen, wobei hier die cabrioversion von chapron durch besondere eleganz hervorsticht.

mercedes benz w111 coupe

heute vormittag: unterwegs im auftrag des herrn (des lohnauszahlenden) sticht mir im augenwinkel in kaindorf bei hartberg ein stattlicher benz ins auge.einschleifen und handycam scharfmachen sind eins.

und da steht es: ein sehr patiniertes coupe der baureihe w111 mit platten reifen, flugrost, lackabplatzern und klarlackablösungen.

mein tipp: kaufen, technik auf vordermann bringen, optik belassen und auf oldtimertreffen den arrivierten oldtimersammlern in ihren goldbeknöpften, dunkelblauen sakkos und keimfreien oldtimern die tränen in augen treiben! :-D

mazda rx-7

gestern war hier der porsche 924 zu sehen, heute ist es sein konkurrent aus japan, der mazda rx-7 der ersten generation.

die erste generation war von 1978 bis 1985 am markt, als kleines leichtes und leistbares coupe, dem mit zweischeibenwankelmotor maximal 115ps reichten um einigermassen sportlich seine kreise zu ziehen.
besonders in den usa war der rx-7 ein verkaufsschlager, wovon 471.000 exemplare während der ersten modellgeneration zeugen.

der nachfolger war u.a. mit turboaufladung (bis zu 200 ps) und auch als cabriolet erhältlich, wesentlich schwerer und luxuriöser, was sich auch im preis niederschlug und eine ganz andere klientel ansprach.

porsche 924 s

ursprünglich  wurde der porsche 924 als nachfolger für den vw-porsche 914  (auftragsentwicklung von porsche für volkswagen) konstruiert, wurde dann aber von porsche selbst auf den markt gebracht nachdem vw kalte füsse bekommen hatte.
von 1976 bis 1988 wurden unzählige exemplare des 924 hergestellt, die längste zeit war der 924 das volumensmodell von porsche. von den gußeiserenen porschefahrern anfangs nicht akzeptiert, ist der 924 mittlerweilen ein begehrter youngtimer mit wachsender fangemeinde geworden.
das besondere am 924s ist der motor: die s version treibt eine porsche eigenentwicklung an, wobei der größte teil der technik vom porsche 944 übernommen wurde. die motorleistung betrug anfangs 150, später 160 ps aus 2,5 Litern Hubraum.

mercedes benz 280

zwischen mir und den mercedes brot-und buttermodellen war nie das große lodernde feuer entfacht, mir waren sie schon als kind zu bieder. wobei ich sagen muss, das ich als volksschüler schon vom w123 diesel in mimosengelb meines schulfreundes vater fasziniert war. so satt wie die türen ins schloß fielen, das tuckern des vermeintlichen schiffsdiesels und die ruhe die der benz ausstrahlte.

der selbe schulfreund bekam von seinem mercedeshörigen vater als erstes fahrzeug natürlich einen benz, einen  roten strich 8 als 240d 3.0 aus dem letzten baujahr. vom understatement bin ich natürlich mit meinem uno 50s dagegen abgestunken, aber die beschleunigungsduelle waren fest in meiner hand, kein wunder beschleunigte der dieselbenz doch wie eine wanderdüne und wog gefühlt das dreifache.

opel manta b

auf basis des ascona b, präsentierte die adam opel ag im herbst 1975, die zweite modellgeneration (b) des manta coupes. technisch grösstenteils mit dem ascona ident, bot der manta jedoch ein weiter gefächertes leistungsspektrum an vierzylindermotoren zwischen 55 und 109 ps.


1988 wurde die porduktion nach 13 jahren bauzeit und über 1.000.000 exemplaren eingestellt, als nachfolger gilt der 1990 präsentierte frontgetriebene calibra, der ebenfalls auf einem mittelklassemodell, dem vectra basierte.