der bewohner urbaner gebiete, sucht in seiner freizeit die erholung, ruhe und die gute luft außerhalb der feinstaubgeplagten stadt, und erklimmt dabei gerne die umliegenden berge der stadt.
noch dazu wo in dieser jahreszeit die pilze aus dem boden sprießen und man(n) sich seiner wurzeln besinnt, der urinstinkt als sammler und jäger sich wieder in den vordergrund drängt und man sein essen selbst erlegen will.
ausgerüstet mit rucksack, bergschuhen und schweizer armeemesser durchforstet man fremde wälder auf der suche nach steinpilzen und eierschwammerl (für die leser nördlich des weißwurstäquators: pfifferlinge).
wobei sich heute die beute erfolgreich versteckt hat, der sucherfolg war äußerst gering. große ungläubige augen machte ich allerdings, als ich einen hügel überschritt und ich einen puch 500, mitten im wald an einen baum geschmiegt anfand, bzw. was davon noch übrig war.
es war wohl zu früheren zeiten gang und gäbe, das man seine nicht mehr brauchbaren fahrzeuge im wald entsorgte. an diesem puch 500 war außer dem gestell des beifahrersitzes nichts mehr dran, er wurde wohl schon vor seinem endlager aller noch brauchbaren teile beraubt.
wäre es ein vw t1 oder ein früher käfer, hätte ich keinen moment gezögert um himmel und hölle in bewegung zu setzen um das wrack zu bergen und auf den markt zu werfen, den selbst so ein verotteter volkswagen bringt noch reichlich geld. so wird er wohl weiter im wald stehen und schwammerlsucher erschrecken...
1 Kommentar:
Also den würde ich auch wieder zum Fahren bringen, Wetten wir!
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